| Es handelt sich um Pilzinfektionen, die nur in den Tropen vorkommen und von denen nur einige hundert Faelle beim Menschen bekannt sind. Die Arten der Gattungen Basidiobolus und Conidiobolus gehoeren zu den Zygomyzeten. Sie bilden bis 8-20 µm breite Hyphen im Gewebe wie die Mukorales und Saprolegniales, meist ohne Septen. Sie kommen vor allem im Boden vor. Befallen sind bei der Basidiobolusmykose vor allem die Haut und bei der Coniciobolusmykose die Nasenschleimhaut. Ausserdem kann es zur Lokalisation von Veraenderungen in inneren Organen kommen. Die Gewebereaktionen sind bei der Infektion durch Arten beider Gattungen gleich und kommen nur bei diesen Mykosen vor. Es tritt eine massive eosinophile Infiltration auf und es kommt zu Abszessen. Bei chronischen Infektionen ausserdem zu granulomatoesen Reaktionen mit Riesenzellen. Typisch und fast einmalig ist das deutliche Auftreten eines Splendore -Hoeppli- Phaenomens an den Hyphen. |