| Diese Lungenmykose wurde zuerst bei Tieren beobachtet und kommt welweit vor. Sie ist gutartig, weil die Pilze in den Lungen zwar wachsen, aber dann, ohne sich haematogen zu verbreiten, absterben. Die Varietaet Emmonsia parva var.crescens ist der Erreger bei Mensch und Tier, E. parva var. parva aber nur bei Tieren. Beide sind dimorph, ihr Habitat ist der Boden. Im Gewebe finden sich die sogenannten Adiasporen, die zystenartig sind und eine dickwandige, unregelmaessige Membran aufweisen. Sie erreichen beim Tier 20-40 µm im Durchmesser und beim Menschen 200-400 µm. Sie wachsen in den Lungen nach der Einatmung langsam und sterben dann ab. Sie weisen keine Endosporen auf Niemals kommt es zu einer Streuung aus den Lungen in andere Organe. In den Lungen kommt es zu miliaren und submiliaren Granulomen, die verkalken oder vollstaendig resorbiert werden koennen. Die Adiasporen und Granulome muessen differentialdiagnostisch von aehnlichen Strukturen unterschieden werden. |