Abb.35-A1 Chromoblastomykose
Bei einem 28 Jahre alten Viehzuechter aus dem Staat Apure / Venezuela hat sich im Verlaufe von 2 Jahren am linken Ohrlaeppchen ein kleines Geschwuer entwickelt, das stark juckt und verschorft ist. Nachdem alle Behandlungsversuche fehlgeschlagen sind, sucht der Patient einen Dermatologen auf. An der linken Wange besteht ausserdem ein kleiner, etwas fluktuierender Abszess.
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Abb.35-B1 Kantaktdermatitis
Bei einem 20 Jahre alten Landarbeiter hat sich ein schmerzhafter Entzuendungsprozess am linken Ohr entwickelt, nachdem er vor 2 Wochen einen Holzzaun mit Karbolineum gestrichen hatte. Die Oberflaeche des geschwollenen und geroeteten Ohres ist glatt, waehrend an der Innenflaeche blutige, blaeschenfoermige Hautverdickungen bestehen, die den aeusseren Gehoergang verlegen.
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Abb.35-A2 Chromoblastomykose
Bei der histologischen Untersuchung des vom Ohrlaeppchen entnommenen Gewebes findet man unter einer atrophischen Epidermis einen Mikroabszess, in welchem einzelne, teilweise nebeneianderliegende Pilzzellen zu sehen sind, die eine braune Eigenfarbe und eine dicke Kapsel aufweisen.
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Abb.35-B2 Kontaktdermatitis
Das vom Ohr entnommene Biopsiematerial weist mehrere intraepitheliale Blaeschen auf, die eine seroese Fluessigkeit enthalten. In ihnen schwimmen vereinzelte Epithelien. Die Waende der Blasen bestehen aus durch Oedem stark dissoziierten Epithelverbaenden begleitet von Blutungen.
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